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Geschichte

Die Nationale Schule für Erwachsene (ENAD) hat ihren Ursprung in einer einfachen Feststellung: In Luxemburg verlassen zu viele Schüler die Schule ohne Abschluss oder Zeugnis. Die Gründe für einen Schulabbruch sind vielfältig, aber es gibt auch eine andere Realität: Ein Zeugnis oder ein Diplom wird als unerlässlicher Pass für den Zugang zur Arbeitswelt angesehen.

So stimmte die Abgeordnetenkammer im Mai 2009 für das Gesetz zur Einrichtung einer Schule der zweiten Chance (E2C) in Luxemburg.

Ab März 2011 hatte die E2C in Luxemburg zum Ziel, „Lernschwächen“ in Sprachen und Mathematik auszugleichen und einen berufsvorbereitenden Rahmen zu schaffen. Die E2C, die zunächst in Pétange und später in Luxemburg-Hollerich angesiedelt war, ermöglichte ab diesem Zeitpunkt jungen Erwachsenen, den Weg zurück in die nationale Bildung zu finden, um eine anerkannte Qualifikation im Rahmen der Sekundarbildung oder der Berufsausbildung zu erlangen, oder in die Erstausbildung zurückzukehren.

Am 1. August 2018 wurde beschlossen, die wachsenden Herausforderungen der schulischen Reintegration für alle Erwachsenen anzuerkennen und der Schule in Luxemburg und im Ausland eine angemessenere Sichtbarkeit zu verleihen, indem sie den Namen „École nationale pour adultes“ (Nationale Schule für Erwachsene) annahm.

Im Laufe der Zeit wurde das ursprüngliche Angebot um zahlreiche Ausbildungsgänge erweitert: die berusbegleitende Ausbildung zum Erzieher (GEA), das Diplom für den Zugang zu höheren Studien (DAES), die Integrationsklassen für junge Erwachsene (CLIJA) und mehrere Berufsausbildungen, vor allem im Bereich der persönlichen Betreuung und im Handwerk. Parallel dazu wurde die ENAD kontinuierlich erweitert: Heute beherbergt die Schule mehr als 700 Lernende und ist an vier verschiedenen Standorten angesiedelt: einem in Esch-Belval und drei in Luxemburg-Stadt.