Erzieher*in (duale Ausbildung)

Um für die duale Ausbildung zum Erzieher in Frage zu kommen, müssen die Bewerber*innen :

• am 1. September vor Schulbeginn mindestens 21 Jahre alt sein
• 12 Monate (aufeinanderfolgend oder nicht) Erfahrung im sozialpädagogischen Bereich haben
• einen Arbeitsvertrag im Bildungs- und Sozialbereich mit mindestens 16 Wochenstunden haben (Beginn des Arbeitsvertrags spätestens am 1. September vor Beginn des Schuljahres)
• die Erstausbildung vor mindestens 12 Monaten beendet haben
• eine der folgenden Klassen bestanden haben:
  • 3e der klassischen Sekundarschule
  • 3e der allgemeinen Sekundarschule (frühere 11e),
  • DAP in einem Gesundheits- und Sozialberuf (Lebenshelfer, Pflegehelfer, sozialpädagogische Fachkraft).
  • ausländisches Diplom, das den oben genannten gleichwertig ist, mit luxemburgischer Anerkennung und ausreichenden Sprachkenntnissen in Französisch (B2), Deutsch (B2), Englisch (B1) und Luxemburgisch (B1).

Kandidat*innen, die zu dieser Ausbildung zugelassen werden wollen, ohne eine der oben vorgesehenen Klassen bestanden zu haben, müssen an zweitägigen Eignungsprüfungen teilnehmen, die sich auf die Grundlagenfächer der Klasse 3e GPS der Gesundheits- und Sozialberufe sowie auf die Allgemeinbildung in Deutsch, Französisch und Englisch beziehen.

Termine der Eignungsprüfungen: Freitag, 6. Juni, und Dienstag, 10. Juni 2025.

Damit sich Interessierte ein Bild von den Anforderungen der Eignungsprüfung machen können, werden hier die Prüfungen der letzten Jahre in den Fächern Deutsch, Englisch, Französisch und Biologie veröffentlicht. Für die französischsprachige Klasse wird die Prüfung in Biologie auf Französisch sein.

Für die Aufnahme in die Klasse 1SGEA müssen die Bewerber*innen außerdem :

• am 1. September vor Schulbeginn mindestens 21 Jahre alt sein
• 12 Monate (aufeinanderfolgend oder nicht) Erfahrung im sozialpädagogischen Bereich haben
• einen Arbeitsvertrag im Bildungs- und Sozialbereich mit mindestens 16 Wochenstunden haben (Beginn des Arbeitsvertrags spätestens am 1. September vor Beginn des Schuljahres)
• die Erstausbildung vor mindestens 12 Monaten beendet haben
• einen der folgenden Abschlüsse haben:
  • Abschlusszeugnis der Sekundarschule im Rahmen der dualen Ausbildung zum Erzieher ;
  • Abschlusszeugnis der Sekundarstufe im Rahmen der Erstausbildung zum Erzieher;
  • klassisches Sekundarschulabschlusszeugnis im Bereich Sozialwissenschaften (1e SO)

Der Zyklus der Klassen 2GEA und 1GEA

Dieser Zyklus dauert 4 Semester und besteht aus :

• theoretischem Unterricht an der ENAD während 16 Stunden an zwei aufeinanderfolgenden Tagen pro Woche,
• selbstständigem Lernens,
• Berufspraxis mit pädagogischer Reflexivität.

Kernmodule :

• Pädagogik
• Psychologie
• Berufspraxis und Methodik
• Sprachen: Französisch, Deutsch, Englisch, Luxemburgisch (deutschsprachige/französischsprachige Ausbildung: Wahl von drei der vier angebotenen Sprachen. Französischsprachige Ausbildung: Luxemburgisch obligatorisch (L3)).
• Betreute persönliche Arbeit (TRAPE)

Nicht-fundamentale Module :

• Soziologie
• Philosophie
• Biologie
• Mathematik
• Medien und Kommunikation
• Kunst und Kultur
• Pädagogik der körperlichen und sportlichen Aktivitäten

Kontinuierliche Bewertung und Abschlussprüfung für jedes Modul.

Die Abschlussklasse 1SGEA (2 Semester)

Die Abschlussklasse, die zum Staatsexamen für Erzieher*innen führt, umfasst folgende drei Studienbereiche und acht Module:

1. Allgemeine Studien zu Bildung und Gesellschaft

• Modul 1: Erziehung zu Gesundheit und Wohlbefinden
• Modul 2: Bildungs- und Sozialeinrichtungen: Konzeptionen, Ziele und Akteure
• Modul 3: Kontexte, aktuelle Fragen und Herausforderungen für das berufliche Handeln von Erzieher*innen

2. Spezifische Studien mit Schwerpunkt auf Pädagogik und Didaktik im Bildungs- und Sozialbereich

• Modul 4: Sprache, Sprechen und Kommunikation in der Bildungsarbeit
• Modul 5: Pädagogik der sozialen, erzieherischen und kulturellen Aktivitäten
• Modul 6: Professionelle Ansätze in der psychopädagogischen Begleitung

3. Analyse und Reflexivität in Bezug auf die berufliche Praxis

• Modul 7: Berufliche Abschlussarbeit in Form eines integrierten Projekts
• Modul 8: Reflexivität der Berufspraxis