“Europa darf die soziale Ausgrenzung von Jugendlichen nicht tolerieren”
Seit über 25 Jahren bekämpfen europäische Politiker den Schulabbruch junger Menschen und versuchen, ihnen zu einem Abschluss zu verhelfen, um sie wieder in die Gesellschaft zu integrieren. Dieses Prinzip findet sich auch als eines der Ziele des Weißbuchs “Lehren und Lernen – Auf dem Weg zur kognitiven Gesellschaft”, das in den 1990er Jahren von Edith Cresson, EU-Kommissarin und Vorsitzende der Stiftung der Schulen der zweiten Chance (E2C), vorgelegt wurde.
Eine zweite Chance bieten, auch in Luxemburg
Im Mai 2009 verabschiedete die Abgeordnetenkammer das Gesetz über die Einrichtung einer Schule der 2. Chance (E2C) in Luxemburg. Seit März 2011 zielt die E2C in Luxemburg darauf ab, “Lernschwächen” in Sprachen und Mathematik auszugleichen und einen berufsvorbereitenden Rahmen zu schaffen.
Änderung des Namens und der Berufung
Am 1. August 2018 wurde beschlossen, die wachsenden Herausforderungen der schulischen Reintegration für alle Erwachsenen anzuerkennen und der Schule in Luxemburg und im Ausland eine angemessenere Sichtbarkeit zu verleihen, indem sie den Namen “Ecole nationale pour adultes” (Nationale Schule für Erwachsene) erhielt.